Genug geplant, wir gehen live! Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren! Die Herausforderungen, die auf uns warten sind zu groß, als das wir es uns leisten könnten, weiter mit Trippelschritten nach vorne (und in der Vergangenheit leider auch immer wieder zurück) zugehen!

Ende 2019 wurde über die Höhe des CO2-Preises für den Verkehr gestritten. Gegner versuchten die CO2-Abgabe mit dem Argument vom Tisch zu bekommen, der ärmere Teil der Bevölkerung könne sich das Autofahren dann nicht mehr leisten. Tatsächlich ist es teuer, ein Auto zu besitzen. Für Sprit, Steuern, Wertverlust und Reparaturen müssen durchschnittlich 425 Euro im Monat aufgebracht werden, wie eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung ergab. Kein Wunder, dass 53 Prozent der Menschen im unteren Einkommensfünftel gar keinen PKW besitzen. Dazu kommen noch Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, die ganz besonders auf ein gut ausgebautes, behinderungsfreies Netz von Fußwegen, ein sicheres Radverkehrsnetz und einen zuverlässigen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angewiesen sind.

Zu Fuß und mit dem Rad unterwegs zu sein, ist die sozialste Art voranzukommen. Es ist kostengünstig, macht keinen Lärm und schützt das Klima. Auch der ÖPNV schneidet da noch deutlich besser ab als der Autoverkehr: Der PKW-Verkehr in einer deutschen Großstadt kostet die öffentliche Hand und die Allgemeinheit etwa dreimal soviel, wie der ÖPNV. Das haben die Forschungen des Fachgebiets Verkehrsplanung und Verkehrssysteme an der Universität Kassel ergeben.

Um den zukünftigen Koalitionären in Frankfurt deutlich zu machen, dass „Wegducken und Aussitzen“ nicht mehr gut genug ist, werden wir in den kommenden Wochen gemeinsam mit vielen anderen Initiativen unsere Forderungen für mehr Klimaschutz und eine Mobilitätswende in Frankfurt am Main hier und in den sozialen Medien veröffentlichen. Und dafür werden wir auch auf die Straße gehen!

Unser Motto: KlimaGerechtUnterwegs. Mobilitätswende JETZT!

Wir freuen uns, dass ihr dabei seid!